Hammer Proteinpulver von Rocka: Veganes Protein mit Vor- und Nachteilen
Ich hab mal wieder ein neues Proteinpulver durch meine persönliche Testphase gejagt! Heute gehts um das vegane Protein “Protein Shake” von Rocka. Ihr kennt mich ja – ich sag’s wie’s ist, und dieses Pulver hat definitiv ein paar Überraschungen parat.
Preis und Nährwerte im Check
Fangen wir mit dem Wichtigsten an – der Preis liegt bei etwa 39,99€ pro Kilo, und ein Shake mit 30g Pulver kostet dich 1,20€. Im Vergleich zu anderen veganen Proteinpulvern ist das eigentlich im Durchschnitt, sogar knapp 3% günstiger. Klingt erstmal ordentlich, kein Mega-Schnäppchen aber durchaus sehr interessant… Natürlich gibt’s auch Rabatte (wie immer z.B. mit dem Rabatt-Code PROTEINPLUG), aber wir reden hier vom regulären Preis.

Was die Nährwerte angeht, kriegst du mit einem 30g Scoop satte 20,1g Protein, was für ein veganes Proteinpulver echt solide ist!! Die Gesamtbilanz pro 100g sieht mit 67g Protein, 6,7g Kohlenhydraten und 9,7g Fett ziemlich anständig aus. Mit 393 Kalorien pro 100g ist es im normalen Bereich für Proteinpulver dieser Art. Ich finde, das Verhältnis Protein zu Kalorien ist echt geil – besonders für ein veganes Produkt.
Proteinquellen und Aminosäuren
Der absolute Hammer an diesem Produkt ist, dass sie gleich fünf verschiedene pflanzliche Proteinquellen kombinieren – Soja, Erbse, Mandel, Ackerbohne und Sonnenblume. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei veganen Proteinpulvern, die oft nur auf einer oder zwei Quellen basieren. Mit dieser Mischung kriegst du ein deutlich ausgewogeneres Aminosäurenprofil, was für den Muskelaufbau absolut entscheidend ist. Die Werte für Leucin, Isoleucin und Valin (die bekannten BCAAs) sind richtig gut für ein veganes Produkt.
Geschmack – ohhhh Rocka bist du süß
Jetzt zum Geschmack… hier wird’s interessant. Die meisten Tester geben dem Pulver 4 von 5 Sternen – und ich kann das verstehen. Ich persönlich finde den Geschmack wirklich sehr gut, ABER… das Ding gehört definitiv zu den süßeren Proteinpulvern!! Wahrscheinlich liegt’s an der Kombination aus Stevia und Sucralose als Süßungsmittel. Für manche könnte das fast zu viel des Guten sein aber ich bin definitiv jemand, der Süßes mag und ich finde es zum Backen genial. Wer das ganze nicht SO süß mag, kann einfach mehr Wassser dazu mischen, funktioniert 1A.
Textur und Löslichkeit
Was die Textur betrifft – da hab ich gemischte Gefühle. Rocka behauptet ja “perfekte Löslichkeit ohne Klumpen und sandiges Mundgefühl”. Die Realität? Naja… also Klumpen bilden sich tatsächlich kaum, wenn man ordentlich schüttelt. Das ist schon mal ein Plus. Aber dieser typisch sandige Geschmack, den man von veganen Proteinpulvern kennt, ist trotzdem ein bisschen da. Nicht so stark wie bei manch anderen, aber eben doch spürbar. Einige Leute stört das mehr als andere. Ich find’s ok, aber wer extrem empfindlich auf Textur reagiert, wird’s merken.


Zum Auflösen selbst: Es mischt sich eigentlich recht gut im Shaker. Man sollte aber definitiv genug Flüssigkeit verwenden – mit zu wenig Wasser oder Pflanzenmilch wird’s schnell zu dick und unangenehm. Ich nehme lieber 400ml statt der empfohlenen 300ml, dann passt’s für mich persönlich besser.
Inhaltsstoffe und Verträglichkeit
Die Inhaltsstoffe sind größtenteils solide. Neben den pflanzlichen Proteinen ist da noch glutenfreier Hafersirup, Aromen, Süßungsmittel und bei der Vanille-Sorte sogar echte Bourbon-Vanille (0,3%). Das Xanthan als Verdickungsmittel hilft bei der Konsistenz. Was mich persönlich ein wenig stört, ist die Verwendung von Sucralose. Klar, es macht’s süß ohne Kalorien, aber ich bin nicht der größte Fan von künstlichen Süßungsmitteln in dieser Menge. Da hätte ich mir eventuell einen natürlicheren Ansatz gewünscht.
Verträglichkeit ist ein großes Thema bei Proteinpulvern, vor allem bei den veganen. Hier schneidet Rocka tatsächlich besser ab als viele Konkurrenten! Da keine Laktose oder Casein drin ist, vertragen es auch Leute mit entsprechenden Unverträglichkeiten gut. Auch im Bereich Blähungen oder Magenbeschwerden – die typischen Probleme bei Sojaprotein – gibt’s weniger Beschwerden als bei reinen Sojaproteinpulvern, wahrscheinlich dank der Proteinmischung aus verschiedenen Quellen.
Mein Fazit – lohnt sich der Kauf?
Alles in allem ist das Rocka Protein Shake ein SEHR SEHR SEHR solides veganes Proteinpulver mit vielen Stärken und ein paar Schwächen. Die Mischung aus fünf verschiedenen Proteinquellen ist wirklich durchdacht und bietet ein gutes Aminosäurenprofil. Die Löslichkeit ist für ein veganes Produkt überdurchschnittlich gut, wenn auch nicht perfekt. Der größte Kritikpunkt ist definitiv die extreme Süße und der Preis.
Würde ich es weiterempfehlen? Ja, aber mit Einschränkungen. Wenn du ein veganes Protein mit gutem Aminosäurenprofil suchst, ist es eine solide Wahl. Wenn du aber empfindlich auf starke Süße oder sandige Textur reagierst oder sehr preisbewusst einkaufst, gibt es vielleicht bessere Alternativen für dich.
Falls ihr Fragen zu diesem Produkt oder Vorschläge für meine nächsten Tests habt – immer her damit!! Ich probiere ständig neue Proteinpulver aus und teile gerne meine ehrliche Meinung. Und wer weitere Empfehlungen sucht, kann gerne durch meine anderen Reviews stöbern.
Bis zum nächsten Protein-Test… 💪